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6 gravierende Irrtümer über Mülltrennung und Recycling

Ein bewusster Umgang mit Mülltrennung und Recycling ist heutzutage wichtiger denn je. Wir alle wissen, dass wir unseren Planeten schützen müssen, um eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten. Doch trotz der weit verbreiteten Bemühungen, Abfall richtig zu entsorgen, gibt es immer noch gravierende Irrtümer, denen viele von uns nachhängen. Sei es aus Unwissenheit oder purem Nach-mir-die-Sintflut-Denken, diese Missverständnisse können dazu führen, dass Recyclingbemühungen ineffektiv sind und wertvolle Ressourcen verschwendet werden.

 

Irrtum Nr. 1: Reparieren ist immer sinnvoller als Neukaufen

Beginnen wir gleich mit einem Mythos, den viele aus Gründen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit vermutlich für wahr halten. Doch ein defektes Gerät zu reparieren oder reparieren zu lassen ist nicht immer besser als ein neues zu kaufen – und das nicht nur des Geldes wegen. Geräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke oder Spülmaschinen sind mitunter jahrzehntelang im Einsatz. Gehen sie kaputt, ist ein Neukauf häufig sinnvoller, da aktuelle Modelle weniger Strom und Wasser benötigen und generell effizienter arbeiten. In diesem Fall wären Umweltschutz und Nachhaltigkeit somit sogar Gründe für einen Neukauf.

 

Solange Elektrogeräte jedoch mit dem aktuellen Stand der Technik mithalten können und eine Reparatur wirtschaftlich vertretbar ist, sollte ein Neukauf eher die zweite Wahl sein. Wussten Sie, dass Sie viele Defekte sogar selbst beheben können? Auf FixPart.at finden Sie die passenden Original-Ersatzteile dazu.

 

Irrtum Nr. 2: Mülltrennung ist sinnlos, da jeder Müll nochmal sortiert wird

Natürlich ist es bequemer, Restmüll, Verpackungen, Batterien & Co. einfach in eine Tonne zu werfen in der Hoffnung, dass in den Müllbetrieben nochmal alles sortiert wird. Das stimmt aber nicht! Zwar wird bei der gelben Tonne bzw. beim Gelben Sack später tatsächlich einiges noch von Hand aussortiert, auf den Restmüll trifft das allerdings nicht zu. Zudem müsste man, damit der Müll nochmal sortiert werden könnte, diesen bereits zu Hause trennen, andernfalls landet alles in der Verbrennungsanlage.

 

Irrtum Nr. 3: Alte Zahnbürsten kommen zum Plastikmüll

Was in die gelbe Tonne gehört und was in den Restmüll, sorgt immer wieder für Gesprächsstoff. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Der Gelbe Sack ist ausschließlich für Verpackungen vorgesehen. Dazu gehören etwa Wurst- und Käseverpackungen oder auch Konserven. Bei Zahnbürsten handelt es sich um eine andere Art von Kunststoff, weswegen sie in den Restmüll gehören. Elektrische Zahnbürsten, die größtenteils ebenfalls aus Plastik bestehen, gehören sogar zum Elektromüll.

 

Irrtum Nr. 4: CDs, DVDs & Co. gehören in die gelbe Tonne

Sie bestehen zwar aus Kunststoff, haben im Gelben Sack allerdings nichts verloren. Alte CDs, DVDs und ähnliche Datenträger können vergleichsweise einfach wiederverwertet werden. Hierfür sollten sie allerdings bei kommunalen Wertstoffhöfen abgegeben werden. Wer befürchtet, dass die Medien ausgelesen werden könnten, kann die Oberflächen zerkratzen. Das schadet dem Recycling nicht und die Daten sind unwiderruflich verloren.

 

Irrtum Nr. 5: Aus Schrott lässt sich nichts mehr gewinnen

Wer das wirklich denkt, sollte sich ernsthaft fragen, womit Müllbetriebe ihr Geld verdienen und woher das Klischee des gut verdienenden Müllmanns stammt. Auch wenn für Otto Normalverbraucher Müll wertlos zu sein scheint, lässt sich aus Schrott einige Materialien herausholen, die zu neuen Produkten verarbeitet werden können. Das geht allerdings nur, wenn man ausgediente Elektronik ausnahmslos zu Bauhöfen und anderen Sammelstellen gibt, die die Apparate in ihre Einzelteile zerlegen und somit scheinbar nutzloses Kupfer, Aluminium & Co. wieder in den Kreislauf geben.

 

Irrtum Nr. 6: Batterien können auch im Restmüll entsorgt werden

Nein! Eine der größeren Umweltsünden ist es definitiv, Batterien einfach zum Restmüll zu geben. Batterien enthalten giftige Schwermetalle, die keinesfalls in die Umwelt gelangen sollten. Dadurch gehen nicht nur wertvolle Ressourcen verloren, Gewässer und Lebensräume können dadurch nachhaltig geschädigt werden. Außerdem können Batterien für Brände bei Müllbetrieben sorgen, was somit nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Menschen schadet. Batterien und Akkus sollten daher immer an entsprechende Sammelstellen gegeben werden. Hierfür findet sich auch in jedem Supermarkt und Discounter ein Behälter zur Abgabe der ausgedienten Energiespender.